Am 24. August 2019 war es wieder so weit: der Kirchenchorausflug sollte an diesem Samstag stattfinden. In gewohnter Manier wurde vom Festausschuss natürlich nichts verraten, lediglich dass wir alle um 9 Uhr am Bahnhof in Kevelaer sein sollten. Bei herrlichem Wetter und natürlich in bester Laune kamen wir alle pünktlich mit de „Fiets“ auf Gleis 1 an. Es sollte in die Stadt mit „K“ gehen. Kempen, Krefeld oder sogar Köln? Kevelaer konnte es ja nicht sein, denn dann hätte man sich doch sicherlich nicht am Bahnhof getroffen und für Kleve standen wir am falschen Gleis.
Und wirklich, wir fuhren nach Köln. Vom Bahnhof weg gingen wir natürlich, wie es sich für einen Kirchenchor gehört, auf die Domplatte. Dort wurden wir von einem sehr netten Herrn schon empfangen, der uns die verschiedenen Kleinode der Altstadt zeigen wollte. Dies machte er nicht nur mit viel Wissen und einer großen Portion Humor, sondern er konnte auch noch gut singen und wusste überall ein passendes Lied vorzutragen. Gerne sollten wir dazu einstimmen, soweit wir Text und Melodie kannten. So kamen wir z.B. am Denkmal von Jupp Schmitz vorbei, bei Tünnes und Schäl, beim Denkmal der „Heinzelmännchen von Köln“, das vis à vis vom Brauhaus Früh war. Weil es so heiß war an dem Tag, nutzen viele Sängerinnen und Sänger die zwei Stunden der freien Verfügung um den Flüssigkeitshaushalt mit einer Gerstenkaltschale aus Reagenzgläsern wieder aufzufüllen. So erfrischt konnten wir getrost die Heimfahrt wieder antreten.
In Kevelaer angekommen, ließen wir den Abend im Garten von Maria und Ursula ausklingen. Die Männer Jürgen und Robert hatten schon den Griff befeuert, das Salatbuffet stand schon bereit.
Viele Dank dem Festausschuss für die gute Idee und die Organisation des Ausfluges! Vielen Dank Ursula und Maria, dass wir bei euch sein durften!
Nach unserem Chorwochenende 2015 in Mainz war es in diesem Jahr am 2./3. September wieder so weit: das Organisationteam unseres Chores hatte schon lange im Vorfeld überlegt und geplant und ein Wochenende für uns vorbereitet. Nur was gemacht wurde und wohin es ging, das wusste von uns „Normalsterblichen“ niemand. Vor den Ferien wurden schon die Zimmer verteilt und erst in der letzten Probe bekam jeder Teilnehmer ein Merkblatt mit den allernötigsten Daten: Abfahrt, Ankunft, gemeinsame Mahlzeiten. Ein Weintraubenornament an der Seite des Merkblattes ließ schon ahnen, wohin es vielleicht gehen könnte. Weil in Winnekendonk am gleichen Wochenende ebenfalls Weinfest war, mutmaßte man schon, dass wir dort bleiben und bei Kanders übernachten würden. Dem war aber nicht so. Um 9 Uhr fuhren wir am Neuen Markt in Winnekendonk los auf die A 57. Auf der langen Busfahrt stärkten wir uns mit Käsehäppchen, Gebäck und diversen geistigen Getränken, bis wir dann im Hotel Rittersprung in Altenahr ankamen. Schnell das Gepäck auf das Zimmer gebracht und dann ging es weiter zum Weinfest nach Ahrweiler. Zunächst schafften wir in einer Gaststätte eine solide Grundlage für die weiteren Taten des Tages. Dann ging es in einem kleinen Fußmarsch in die Innenstadt, wo das Leben pulsierte. Überall waren Stände mit Weinverkostung, aber auch „feste Nahrung“ konnte in vielen Formen konsumiert werden. Ab 17 Uhr trafen wir uns alle am Markt neben der Kirche, wie es sich für einen katholischen Kirchenchor gehörte. Mit Musik, Gesang und guter Stimmung blieben wir dort bis die Abfahrtzeit der letzten Bahn uns zum Aufbruch nötigte. Im Hotel ließen wir den Abend mit einem „Absacker“ ausklingen.
Am nächsten Morgen kamen dann alle Chormitglieder ziemlich fit und wach zum Frühstück. Die Zeit bis 11.30 Uhr war zur freien Verfügung, die viele wegen des herrlichen Wetters zu einem kleinen Spaziergang nutzten. Pünktlich wurden wir mit dem Bus abgeholt zum Kulturprogramm, einer Führung durch den Regierungsbunker in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Eine äußerst engagierte Mitarbeiterin führte uns durch den kleinen begehbaren Teil des Bunkers und versorgte uns mit vielen interessanten und wichtigen Informationen zu dem Gebäude. Es war wirklich bedrückend, welche Szenarien zwischen 1971 und 2001 unter strenger Geheimhaltung geübt wurden und so waren wir alle letztendlich froh, als wir nach ca. eineinhalb Stunden wieder ans Tageslicht kamen und die Wärme genießen konnten.
Der Organisationsteam einen herzlichen Dank für die gelungene Planung und Durchführung des Ausflugs!